Thursday, October 19, 2006

Sonnenallee: Ein Blick auf Leben in der DDR

Sonnenallee handelt von der Unbeschwertheit der Kinder, die in der DDR aufgewachsen sind. Der Film präsentiert viele wichtige Elemente der DDR, die besonders wichtig für uns sind, die nie in der DDR gelebt hat. Micha, der Erzähler des Filmes, bezeichnet seine Kindheit in der DDR als eine frohe und unbekümmerte Zeit seines Lebens. Man sieht nichts von den unerträglichen Schwierigkeiten, die viele Wessis sich vorstellen, wenn sie an das Leben im Osten denken.
Durch Michas viele Abenteuer lädt Leander Haußmann seine Zuschauer ein, mit ihm die Vergangenheit aufzuarbeiten. Er übt Kritik an den Ossis, die alles vom Westen akzeptieren wollten, und er stellte auch den Westen infrage, weil es am meisten unkritiziert war. In Bezug auf die Schwierigkeiten in der DDR, vermeidet Haußmann sie nicht. Im Gegensatz, schlägt er vor, dass man ein gutes Leben in der DDR haben konnte, trotz der Polizei und der Stasi. Er nimmt Stellung dazu, dass die DDR-Zeit für eine Mehrheit der Leute schön und gut war, im Gegensatz zu den Meinungen von vielen Westdeutschen.
Die Geschehnisse des Filmes sind fast immer lustig, und für die, die eine Komödie schauen wollen, wird der Film auf jeden fall dem Anspruch genügen. Und für die Zuschauer, die sich mit dem Leben in der DDR auseinandersetzen möchten, gibt Haußmann eine interessante Perspektive von der DDR, die für viele Westdeutscher sehr neu ist. Es ist ein interessanter Film, der den Zuschauer gefallen wird.

1 Comments:

Blogger Sylvia said...

Anna, hier meine Kommentare:

..den Westen infrage, weil dieser meistens nicht kritisiert wurde.

Im Gegensatz *dazu* schlägt er vor, dass...

auf jedem Fall *diesem* Anspruch genügen

Westdeutsch*e*, Zuschauer*n*

6:31 PM  

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